ohne Wenn und Aber

JA-nein

Ja ― Nein! ― vielleicht….
Nein, doch lieber nicht?
Oder doch?

Hin und her pendeln, her und hin….
zwischen Ja und Nein und
sich verheddern in den Vielleichts…
verheddern in sich selbst
und im inneren Patt auf den tiefsten Grund rutschen:

Kann ich Ja sagen zu mir und diesem Leben ― ohne Bedingungen?
Der Rückblick zeigt: So radikal habe ich das noch nie wirklich getan.
Immer gab es das Festhalten an dieser einen Möglichkeit:
dem frei gewählten Tod.
Wirklich frei?
Oder doch unter dem Druck:
Was, wenn dieses oder jenes geschieht?

Erschüttert stehe ich vor dieser Entdeckung
vor der größten Herausforderung, die ich je angenommen habe:
Ja sagen zu mir selbst und diesem Leben
― ohne jedes Wenn, Aber, Vielleicht!
Ohne Bedingung.

Ja, das braucht Mut.
Ist aber auch der Weg in neues Land
ohne die Wiederholung des Alten.
Ein Weg ohne Markierungen
wo jeder einzelne Tag, jeder Moment Herausforderung ist
und Chance zugkeich
die Schritte neu zu setzen
auf den Boden der einen einzigen Bedingung:
Ja sagen und gehen ― Schritt für neuen Schritt.

9 Kommentare zu “ohne Wenn und Aber

  1. Gibt es diese Herausforderung, Ja zu sagen zu sich und dem Leben welches man (gerade) führt, nicht jeden Tag?

    • fridakopp sagt:

      Da stimme ich dir zu. Aber es gibt eben Zeiten, wo die Herausforderung intensiver ist und tiefer geht.
      Astrolgisch sehe ich da einen Zusammenhang mit Venus, die ja bis Ende Januar rückläufig war. Da ist die Energie erstmal nach innen gerichtet, und wenn Venus sich dann wieder vorwärts bewegt, ist die Zeit gekommen, um Erkanntes in die Tat – oder auch das Fühlen – umzusetzen.

      • Bist Du schlimm krank?

      • fridakopp sagt:

        Nein, so sehe ich das nicht.
        Da sind zwar noch Reste meiner gesundheitlichen Katastrophe im April 2012 ( darüber habe ich unter „Aphasie“ geschrieben…
        da ist eher des öffteren das Gefühl der Aussichtslosigkeit, das einfach Lebensmüde machen kann.
        Was aber keineswegs bedeutet, dass ich mich nicht riesig an den kleinen schönen Dingen des Lebens erfreuen kann.
        Und zu den schönsten Dingen gehört Schreiben und im weiteren Sinn: kreativer Selbstausdruck.

  2. Das ist schön, dass Du Dich auch an den kleinen Dingen freuen kannst und auch, dass Du das Schreiben dazu zählst, auch wenn es an manchen Tagen leichter als an anderen fällt. Der Kopf denkt viele Gedanken, stimmts? Manchmal soll er doch einfach mal für einen Moment still sein. 🙂
    Alles Gute für Dich!

    • fridakopp sagt:

      Ich danke dir.
      Tja, mit dem Kopf ist das so eine Sache, den müssen wir schon austricksen und ablenken…
      mit Atmenübungen, aber Musii und dazu tanzen funktioniert auch wunderbar.

      Gruß von Frida

  3. Aka Teraka sagt:

    Ja.

  4. JA sagen zum Leben, denn das Leben ist ein wunderbares, einmaliges Geschenk.
    LG von Rosie

    • fridakopp sagt:

      Ein wunderbares Geschenk?
      Ja, Ja und nochmal Ja.
      Aber einmal?
      Ich bin überzeugt, dass Reinkarnation auch zur Lebensrealität gehört.
      Nur, dass natürlich nicht dasselbe Ego wiedergeboren wird.

      Gruß von Frida

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